Ansprechpartner GGU: Herr Dr.-Ing. Stoewahse In der Braunschweiger Innenstadt wird an der Wilhelmstraße nach dem Abriss eines Altbaus das Haus der Gewerkschaften neu gebaut. Vorgesehen ist ein unterkellertes, dreistöckiges Gebäude mit Tiefgarage. Der Neubau schließt unmittelbar an die bestehende Bebauung an. Der Baugrund besteht in den oberen Metern aus Auffüllungen und wenig tragfähigen organischen Sanden und Schluff. Darunter folgen tragfähige Sande. In einer Tiefe von etwa 10 m unter Gelände wurde der sogenannte "Braunschweiger Schluff" angetroffen. Grundwasser stand oberflächennah an. In der Nachbarschaft ist mit der Katharinenkirche schützenswerte Bebauung vorhanden. Auswirkungen von Wasserhaltungsmaßnahmen auf die Nachbarbebauung mussten daher minimiert werden. Die Baugrubenwand wurde als überschnittene Bohrpfahlwand ausgeführt, die aus untergrundhydraulischen Gründen in die tief liegende Schluffschicht einbindet. Im Untergrund vorhandene Pfähle des Altbaus wurden in die Baugrubenumschließung eingebunden und durch Hochdruckinjektionen wasserundurchlässig an die Bohrpfahlwand angeschlossen. Eine Grundwasserabsenkung innerhalb des Baugrubentrogs war somit ausreichend und die Auswirkungen auf die Nachbarbebauung wurden minimiert. Die Verbau- und Gründungsarbeiten werden von der GGU fachgutachterlich begleitet. Die Grundwasserstände an der Katharinenkirche werden baubegleitend von der GGU gemessen. Download der Projektdokumentation als pdf-Datei
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