Ansprechpartner GGU: Herr Dr.-Ing. C. Stoewahse Im Rahmen der Dammnachsorge am Mittellandkanal wurde die GGU vom Wasser- und Schifffahrtsamt Minden mit der Untersuchung der Kanalseitendämme südlich von Wunstorf beauftragt (Gesamtstreckenlänge etwa 13,6 km). Das Los liegt zwischen der Ortschaft Idensermoor und der Straßenbrücke der L392 von Kolenfeld nach Wunstorf. Die Erstellung des Leistungsverzeichnisses für die Baugrunduntersuchungen und die Überwachung der Bohr- und Sondierarbeiten erfolgten durch die GGU. Die gewonnenen Bodenproben wurden zur Festlegung der Bodenkennwerte im Erdbaulabor der GGU untersucht. Nach Festlegung der erforderlichen Berechnungsquerschnitte werden auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse die untergrundhydraulischen Modelle gebildet. Die Standsicherheitsnachweise werden gemäß den Vorgaben Merkblatts „Standsicherheit von Dämmen an Bundeswasserstraßen (MSD)“ der Bundesanstalt für Wasserbau geführt. Die Berechnung erfolgt mit der hauseigenen GGU-Software. Für die Dükerbauwerke waren gesonderte Standsicherheitsnachweise erforderlich. Hier wurden ergänzende Baugrunduntersuchungen durchgeführt. Bei MLK-km 139,970 unterquert die Südaue den Mittellandkanal in einem Durchlass. Etwa 50 m neben dem Bauwerk befinden sich noch Reste des alten Dükers unter dem Kanal. Die Dämme sind in diesem Abschnitt 6 bis 7 m hoch. Wegen des in der Tiefe aufsteigenden Bokeloher Salzstocks wurden stark wechselnde Untergrundverhältnisse angetroffen. Zur Berücksichtigung der baulischen und geologischen Randbedingungen wurden untergrundhydraulische Berechnungen an einem dreidimensionalen Modell durchgeführt.
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